Mit Klang und Schall zu Tanz und Spiel …

Musik liegt in der Luft und mancherorts auch Theaterluft, Kleinkunst Magie und Comedy. Feste werden hier gefeiert wie sie der Jahreslauf bietet. Kleine wie große Gäste mischen sich mit Staunen und Feierlaune unter den bunten Reigen von Kirmesplatz und Freiluftbühne. Erlebnisse für alle Altersklassen, die auch eine spannende Vielfalt an kleinen aber feinen Museen und Ausstellungen erwartet.

Unsere Orte laden mit zahlreichen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung ein. Wir freuen uns auf Sie!

Region Lahn-Taunus Bad Ems Diez Hahnstätten Katzenelnbogen Nassau Nastätten

Kloster Schönau

Strüth

Ein lohnendes Ausflugsziel ist das Kloster Schönau bei Strüth, etwa 8 km südlich von Nastätten im Taunus. Kloster Schönau wurde im 12. Jahrhundert erbaut und nach einer Feuersbrunst 1724-32 im barocken Stil wiedererrichtet. Es liegt ein Atem der vergangenen Jahrhunderte über diesen Gebäuden und lädt zum Auftanken und gemeinschaftlichen Leben in Ruhe und Zurückgezogenheit ein.

Anfang des 12. Jahrhunderts lebte und wirkte hier die Benediktinerin und Mystikerin Elisabeth von Schönau (1129 – 1165); eine Zeitgenossin und (Brief-)Freundin der Hildegard von Bingen. Damals war sie wesentlich bekannter als die heilige Hildegard von Bingen.
Geboren wurde sie 1129 in einem Adelsgeschlecht im Kölner Raum. Die Eltern übergeben Elisabeth im Alter von 12 Jahren den Benediktinerinnen von Schönau. Elisabeth wird als 18-jährige in Schönau eingekleidet. Am 18.06.1165 stirbt sie im Kloster Schönau. Nach ihrem Tod werden ihre Gebeine beim Marienaltar beigesetzt.
Sie hat ein Offenbarungsbuch hinterlassen, das Buch der Gotteswege, die Offenbarungen über die Kölner Jungfrauen der Heiligen Ursula sowie ein schmales Bündel Briefe. Alle diese von ihrem Bruder Egbert in Latein aufgezeichneten Werke gehören heute zu der immer noch wenig bekannten, jedoch im Mittelalter sehr umfangreichen Textsorte der Visionsliteratur. 1584 wird Elisabeth als Heilige ins Martyrologium Romanum, dem offiziellen Verzeichnis aller Heiligen und Seligen der römisch-katholischen Kirche, eingetragen. Ihr Gedenktag ist der 18. Juni.
Im 30-jährigen Krieg überfallen schwedische und hessiche Soldaten das Kloster (1631-1635). Die Schweden vertreiben die Mönche, plündern das Kloster, erbrechen das Grab der Heiligen Elisabeth und zerstören ihre Gebeine. Lediglich die Schädeldecke wird gerettet. Sie wird heute in einem Reliquiar auf dem rechten Seitenaltar der Kirche aufbewahrt.

Die Kirche ist tagsüber zu Gebet und Meditation geöffnet.

Traditionell begeht die Gemeinde jährlich am Sonntag nach dem 18. Juni (ihrem Namenstag) das Elisabethenfest. Anlässlich ihres 850. Todestages wurde 2015 ein ganzes Elisabeth-Jahr gefeiert!
 

Pfarrei Heilige Elisabeth von Schönau
Pfarrer P. Hugon Superson OFM
Pfarrer in solidum (gem. Can. 517 § 1 CIC)

Kontaktstelle Strüth
Kloster Schönau, 56357 Strüth
Telefon: 06773 - 91512-43
Dienstag 9:00 bis 12:00 Uhr
Freitag  13:00 bis 17:00 Uhr

Zentrales Pfarrbüro Heilige Elisabeth von Schönau
Kirchplatz 2, 56341 Kamp-Bornhofen
Telefon 06773 - 915120
Fax       06773 - 91512-19
Email: pfarrei@hl-elisabeth.de

Öffnungszeiten:
Mo/Di/Do/Fr:                   9.00 Uhr – 12.00 Uhr
Mo/Di/Mi/Do:                 14.00 Uhr – 16.00 Uhr

www.strueth.de

hl-elisabeth.de

Kloster_Schoenau_und_Heilige_Elisabeth.pdf

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